Was haben Urmel, ein Froschkönig und die drei Fragezeichen gemeinsam?

Was haben Urmel, ein Froschkönig und die drei Fragezeichen gemeinsam?

 

Sie alle haben beim Vorlesetag an der benachbarten Michaelschule (Grundschule Kirchen) eine besondere Rolle gespielt.

 

Organisiert durch Rebecca Rödder (BBS) sowie Steffen Höse (Michaelschule) und tatkräftig unterstützt durch Katrin Odendahl und Silke Groß (beide BBS) haben über 30 Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Berufsfachschule 1 und 2 in den letzten Wochen den Deutschunterricht ganz projektorientiert dazu genutzt, einen besonderen Vormittag für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule zu planen.

 

Dazu wurden passende Bücher, dazugehörige Aktionen, Aufgaben und Bewegungsspiele ausgewählt. Vom Abtauchen über eine Nacht im Museum bis zum Stopptanz war in diesem Kontext alles dabei. Auch erhielten die Grundschülerinnen und Grundschüler teilweise die Gelegenheit, die vorgelesenen Geschichten weiterzuspinnen und zum Beispiel eigene Aprilscherze zu entwickeln.

 

Bereits im Jahr 2004 wurde durch die ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung der bundesweite Vorlesetag ins Leben gerufen. Haben sich zu Beginn noch circa 1.900 Menschen an dem Projekt beteiligt, sind es mittlerweile über eine Million. Die Schülerinnen und Schüler der BBS Betzdorf-Kirchen und der benachbarten Michaelschule sind also in bester Gesellschaft.

 

Offiziell findet der Vorlesetag jedes Jahr im November statt. Aufgrund terminlicher Herausforderungen auf dem Molzberg jedoch - fast schon traditionell - ein paar Monate früher.

 

Das Idee bleibt die gleiche: Jedes Jahr ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens setzen. Rebecca Rödder erweitert dieses Ziel noch um „die Förderung von Lesekompetenz, Lesemotivation sowie Kommunikationsfähigkeit“ und ergänzt, dass diese Aktion auch eine Gelegenheit darstellt, Brücken zwischen den beiden Schulen zu bauen und bei den Vorlesenden durch das Planen und Vorlesen weitere Kompetenzen wie Verantwortungsübernahme und Empathie den Jüngeren gegenüber zu fördern.

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